Eine sehr gute und wichtige Fragen, die sich Trainer immer wieder stellen sollten, wenn Sie einen Unterricht, eine Schulung oder einen Seminarinhalt planen. Leider findet man auch hier auf 7 Plattformen, 12 verschiedene Meinungen. In diesem Beitrag breche ich es einmal herunter, damit du in Zukunft deine Lernmenge optimal bestimmen kannst.

Wichtig: Die optimale Menge an Informationen für Teilnehmer in der Erwachsenenbildung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter:

Die Komplexität der Inhalte

Je komplexer die Informationen, desto weniger sollten vermittelt werden, um Überforderung zu vermeiden. Bei schwierigen Themen ist es wichtig, den Stoff in kleinere, verdauliche Einheiten zu unterteilen.

Die Vorerfahrung der Teilnehmer

Wenn die Teilnehmer bereits Vorwissen mitbringen, können sie mehr Informationen verarbeiten. Bei weniger erfahrenen Gruppen sollte der Umfang geringer sein, um Raum für Verständnis und Vertiefung zu schaffen.

Der Lernkontext

In intensiven Fortbildungen oder Seminaren ist das Lernpensum höher, während in weniger intensiven Settings (z.B. Abendkurse) die Menge reduziert sein sollte, um Ermüdung vorzubeugen.

Meine Empfehlung an Trainer und Lernende:

3-4 Stunden aktive Lernzeit

 pro Tag sind in der Erwachsenenbildung oft optimal. Dabei sollte das Lernen in kürzere Abschnitte von ca. 60-90 Minuten aufgeteilt werden, gefolgt von Pausen.

30-50 Minuten neue Inhalte

pro Lerneinheit, gefolgt von Reflexion, Übungen oder Diskussionen, um das Gelernte zu festigen.

Maximal 7-9 zentrale Informationen oder Kernpunkte

pro Tag, um die kognitive Überlastung zu vermeiden (entsprechend der Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses, auch bekannt als „Magical Number 7“).

Pausen und Wiederholungen

sind ebenfalls entscheidend, um die Verarbeitung und Speicherung der Informationen zu unterstützen

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