Grade für Trainer, ist die Welt schwieriger geworden. Das Informationszeitalter hat zwar das Lernen vereinfacht, aber nicht unbedingt das Wissen um das Lernen. Trainer suchen häufig nach einer Orientierung im eigenen Schulungsraum. Um eine einfache kleine Anleitung zu liefern, habe ich einmal 5 methodische Grundsätze zusammengetragen, die es Trainern erleichtern sollen sich als Lehrender zurecht zu finden.
Teilnehmerorientierung
Erwachsene Lernende bringen unterschiedliche Vorerfahrungen, Erwartungen und Bedürfnisse mit. Ein methodischer Grundsatz ist daher, den Lernprozess an den individuellen Voraussetzungen der Teilnehmer auszurichten und deren aktive Mitgestaltung zu fördern.
Praxisnähe
Erwachsenenbildung sollte praxisbezogen sein. Lerninhalte müssen mit den beruflichen oder alltäglichen Anforderungen der Teilnehmer verbunden sein. Das bedeutet, dass Trainer theoretische Konzepte mit praktischen Beispielen und Übungen verknüpfen sollten.
Selbstgesteuertes Lernen fördern
Erwachsene sind in der Regel autonomer im Lernen als Kinder. Ein Grundsatz ist daher, eigenverantwortliches und selbstgesteuertes Lernen zu ermöglichen, indem Trainer Möglichkeiten zur Reflexion, Selbstorganisation und eigenständigen Bearbeitung von Aufgaben anbieten.
Motivation durch Sinnhaftigkeit
Erwachsene lernen am besten, wenn sie den Sinn und Nutzen des Gelernten für ihre persönliche oder berufliche Situation erkennen. Ein wichtiger methodischer Ansatz ist es daher, den Teilnehmern stets den Mehrwert der Inhalte klarzumachen.
Kooperative Lernformen nutzen
Da Erwachsene häufig über reiche Vorerfahrungen verfügen, sollten kooperative Lernformen wie Gruppenarbeit oder Diskussionen genutzt werden. Der Austausch von Erfahrungen und Perspektiven unter den Teilnehmern fördert nicht nur das Lernen, sondern auch das soziale Miteinander.
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